Seit Jahren gilt das Vermieten von Immobilien als ertragsreiches Geschäft. Doch die Wahrheit ist oft eine andere. Nachdem einige Vermieter vor einigen Jahren noch auf hohe Gewinne verweisen konnten, machen sie seit geraumer Zeit herbe Verluste. Die Gründe dafür sind verschieden. In Deutschland haben Kommunen mittlerweile das Recht tief in die Rechte, die Hausbesitzern zustehen, einzugreifen Was viele nicht wissen, ist, dass es die Kommunen dabei zum Teil übertreiben.
Die Handlungen der Kommunen haben dadurch Konsequenzen, die vielen Gemeinden nicht klar sind. Vermieter und Investoren schrecken zusehends vor dem Kauf neuer Objekte zurück. Dadurch wird die in vielen Städten bereits vorhandene Wohnungsnot weiter verschärft. Besonders gefährlich sind für Vermieter dabei Erhaltungssatzungen. Sie gehen für die Investoren häufig mit sehr hohen Kosten einher. Durch den Paragraf 127 des Baugesetzbuches haben Kommunen das Recht, ganze Viertel oder eben auch einzelne Grundstücke zu gewissen Sanierungsmaßnahmen aufzurufen und Sanierungsgebiete zu benennen. In diesem Fall haben Immobilienbesitzer kaum mehr Einfluss auf die Maßnahmen, die durchgeführt werden.
Den Ton gibt in diesem Fall nur noch die Kommune an. In den Großstädten steigen die Mieten mittlerweile drastisch an. Ein Grund dafür sind vor allem die fehlenden Wohnungen. Viele Investoren entscheiden sich mittlerweile bewusst gegen den Kauf von Immobilien, die später vermietet werden sollen. In den letzten Jahren haben die Großstädte aber einen regelrechten Ansturm erfahren, denn immer mehr Bundesbürger zieht es mittlerweile vom Land in die Stadt. Trotz des großen Zuzugs wurden kaum neue Wohnungen gebaut.