Mieterhöhungen sollen nach Plänen der Städte gekappt werden

Nach den Plänen der Städte sollen die anhaltenden Mieterhöhungen gekappt werden. Der Deutsche Städtetag hat nun gefordert, dass der soziale Wohnungsbau durch den deutschen Stadt stärker als bislang unterstützt wird. Darüber hinaus wird von dem Städte-Zusammenschluss mittlerweile auch ein höheres Wohngeld, sowie eine Drosselung der Mieterhöhungen verlangt.

Demnach soll der Staat nach den Vorstellungen des Deutschen Städtetags künftig deutlicher in den Wohnungsmarkt eingreifen als dies bislang der Fall war. Dies gilt vor allem für attraktive Regionen, in denen immer stärker mit steigenden Mietpreisen gekämpft wird. Den Forderungen zufolge soll der öffentliche Wohnungsbau dabei deutlich ausgeweitet werden. Darüber hinaus müsse es zu einer Erhöhung des Wohngeldes kommen, das für Menschen mit niedrigen, sowie mittleren Einkommen angeboten wird. Die Mieten steigen insbesondere in vielen Großstädten mittlerweile rasant an. Dadurch sind vor allem Haushalte, die über ein geringes Einkommen verfügen, mit den starken finanziellen Belastungen schnell überfordert.

Aber auch Familien, die über ein mittleres Einkommen verfügen, haben immer häufiger mit Schwierigkeiten zu kämpfen. Einem Vorschlag zufolge soll der Vermieter, wenn ein Mieter auszieht, maximal 10 Prozent mehr als die eigentlich ortsübliche Vergleichsmiete ansetzen dürfen. In Regionen, die über angespannte Wohnungsmärkte verfügen, soll diese Kappung zunächst für den Zeitraum von fünf Jahren gelten. Dabei geht dieser Vorschlag über den ursprünglichen Beschluss des Bundestages hinaus. Von ihm wird bislang je nach Region eine Kappungsgrenze von maximal 15 Prozent für Mieterhöhungen vorgesehen. Zudem fordert der Städtetag ein Ordnungsgeld, das gegen Vermieter verhängt werden soll, die bei der eigenen Miete über 20 Prozent im Vergleich zur ortsüblichen Vergleichsmiete verlangen.

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