Die Nachfrage auf dem Immobilienmarkt in Deutschland bleibt weiter hoch. Immer häufiger sind es dabei ausländische Investoren, die die deutschen Städte für sich entdecken. In den letzten Monaten hat dieser Trend zulegen können. So sind es immer mehr Südeuropäer, die sich in diesen Tagen auf den Immobilienmarkt nach Deutschland wagen. Bevorzugt kaufen sie Objekte in deutschen Großstädten.
Besonders deutlich lässt sich diese Entwicklung derzeit auf dem Markt in Berlin verfolgen. Berlin ist vor allem bei den eigentlich „klammen“ Griechen sehr beliebt. Viele Griechen stecken derzeit ihr Geld in die deutschen Hauptstadtimmobilien. Berliner Immobilien gelten als sicher und gehen mit einer stabilen Wertentwicklung einher. Neben den Griechen sind es vermehrt Italiener und Spanier, die den Markt für sich entdecken.
In Berlin ist die Nachfrage von Seiten der ausländischen Investoren vor allem in den Szenevierteln gestiegen. An erster Stelle stehen dabei Stadtteile wie Kreuzberg, Prenzlauer Berg und Mitte. Die Makler haben die hohe Nachfrage indes schätzen gelernt und reagieren auf Nachfragen von Seiten der Interessenten nicht selten genervt und skeptisch. Der Grund dafür ist das Verhalten einiger ausländischer Investoren, die die Objekte auch dann kaufen, wenn sie diese nicht gesehen haben. Viele ausländische Investoren heizen die Preise unnötig an und machen es einheimischen Kaufinteressenten damit schwer, das Objekt der Begierde zu erstehen.
Auf dem Hauptstadtmarkt stammt schon jetzt etwa ein Drittel der Immobilienkäufer aus dem Ausland. Neben der Schweiz hat sich Deutschland auf internationaler Ebene quasi zum Rettungsanker entwickeln können und genießt demnach ein steigendes Interesse.